Ja - die Augencreme ist wichtig - Alles von A-Z

Brauche ich wirklich eine spezielle Creme für die Augen – oder reicht meine normale Tagescreme?
Ein umfassender Ratgeber von Marco von der Beautymanufactur
Heute widmen wir uns einer Frage, die sicher viele umtreibt: Braucht die empfindliche Augenpartie wirklich eine eigene Pflege – oder tut’s auch Deine normale Tagescreme? Ich nehme Dich mit in die Welt der Augenpflege, erkläre Dir, worin sich Augencremes, -gels und -seren unterscheiden, beantworte die wichtigsten Fragen und zeige Dir zum Schluss, welche Pflege ich Dir empfehle.
🌟 Fazit & Empfehlung
Eine spezielle Augenpflege lohnt sich auf jeden Fall: Sie ist perfekt auf die Bedürfnisse der empfindlichen Augenpartie abgestimmt und liefert hochkonzentrierte Wirkstoffe genau dort, wo sie gebraucht werden. Ob feuchtigkeitsspendende Creme, erfrischendes Gel oder Anti-Aging-Serum – mit der richtigen Kombination stärkst Du Deine Augenpartie optimal.
Neugierig geworden? Dann schau Dir unsere Auswahl an Augenpflege an und finde Deine persönliche Lieblingspflege:
Alles Liebe, Dein Marco von der Beautymanufactur
1. Warum ist die Haut um die Augen so besonders?
Die Haut rund um unsere Augen ist ein echtes Multitalent – sie ist extrem dünn, teilweise nur ein Drittel so dick wie im übrigen Gesicht, und beherbergt kaum Talg- und Schweißdrüsen. Dadurch fehlt ihr genau das, was viele Normal- und Tagescremes so wertvoll macht: eine robuste Schutzbarriere und eine ausreichende Eigenfett-Produktion. Gleichzeitig sorgt die ständige Mimik (Augenbrauen heben, Blinzeln, Lachen) dafür, dass sich hier besonders leicht feine Linien und Fältchen bilden.
👉 Wenige Drüsen, wenig Schutz: Die dünne Haut um die Augen kann Feuchtigkeit nicht so gut speichern und ist empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen wie Kälte, Wind oder UV-Strahlung. Das führt schnell zu Trockenheitsfältchen oder Spannungsgefühlen.
👉 Mimik-Alarm: Jeder Lächel- oder Stirnrunzelfalte hinterlässt nachhaltige Spuren – je öfter wir unsere Augenpartie bewegen, desto früher sieht man die Zeichen von Hautalterung.
👉 Wasserverlust: Ohne ausreichend Talgdrüsen entweicht Feuchtigkeit schnell. Die Hautbarriere schwächt, und erste feine Linien werden von Trockenheit verstärkt sichtbar.
All diese Faktoren machen die Augenpartie zu einer ganz besonderen Zone, die spezielle Pflege braucht. Eine normale Tagescreme ist in der Regel zu reichhaltig oder zu schwer formuliert und gelangt nicht tief genug – und zieht nicht schnell genug ein. Genau hier kommen Augenpflege-Produkte ins Spiel: Sie sind extra leicht, gleichzeitig hochkonzentriert und auf die Bedürfnisse dieser sensiblen Haut abgestimmt.
2. Augencreme, Augenserum oder Augengel – worin liegen die Unterschiede?
Es gibt verschiedene Texturen und Formulierungen für die Augenpflege – und jede hat ihren eigenen Nutzen:
Augencreme ist meist reichhaltiger, enthält Lipide und Pflegestoffe, die die natürliche Hautbarriere stärken. Sie eignet sich besonders für trockene, reife oder sehr empfindliche Haut, die zusätzlich Pflegefette benötigt.
Augengel sind leichter und enthalten oft beruhigende oder kühlende Inhaltsstoffe (z. B. Aloe Vera, Gurkenextrakt). Sie sind ideal für ölige oder Mischhaut, für morgens, wenn es schnell gehen muss, oder für Sommer und warme Tage.
Augenserum bietet eine hochkonzentrierte Wirkstoff-Power (z. B. Hyaluron, Peptide, Vitamin C). Seren ziehen schnell ein und wirken tief im Hautgewebe – perfekt, wenn es um Straffung, Volumenaufbau oder spezielle Anti-Aging-Wirkung geht.
Wann Du was nutzen solltest:
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Trockene, reife Haut: Augencreme – für intensiven Lipid- und Feuchtigkeitsausgleich
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Fettige, Mischhaut oder morgens: Augengel – für Frischekick ohne zu beschweren
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Gezielte Anti-Aging-Effekte: Serum – für maximale Wirkstoffkonzentration und Tiefenwirkung
Viele kombinieren mittlerweile alle drei: Serum unter die Creme, Gel für den Frischekick zwischendurch und Creme für nachts. So deckst Du alle Bedürfnisse ab und holst das Maximum aus Deiner Augenpflege heraus.
3. Die wichtigsten Fragen zur Augenpflege
Hier beantworte ich Dir die häufigsten Fragen, die mir im Beautyalltag rund um die Augen begegnen – direkt und praxisnah:
1. Brauche ich wirklich eine spezielle Augencreme?
Ja! Die Haut um die Augen ist dünner und empfindlicher. Augencremes sind leicht, ziehen schnell ein und versorgen die Haut mit konzentrierten Wirkstoffen.
2. Kann ich meine normale Tagescreme verwenden?
Kurzfristig ja, aber Tagescremes sind oft zu reichhaltig oder enthalten Duftstoffe, die reizen können. Spezielle Augenpflege ist auf die zarte Haut abgestimmt.
3. Ab welchem Alter sollte ich starten?
Je früher, desto besser. Schon ab Ende 20 kannst Du vorbeugen, sobald erste Linien oder Trockenheitsfältchen auftauchen.
4. Serum, Gel oder Creme – was zuerst?
Serum zuerst, dann Gel oder Creme. Das Serum wirkt tief, das Gel erfrischt und die Creme schließt die Pflege ab.
5. Auftragetechnik für echte Ergebnisse
Trage die Pflege mit dem Ringfinger oder einem Applikator tupfend auf – nie reiben. Beginne im inneren Augenwinkel und arbeite nach außen.
6. Verträglichkeit mit Make-up?
Ja, wenn Du die Pflege gut einziehen lässt, hält Dein Concealer länger und setzt sich nicht ab.
7. Gibt es irritierende Inhaltsstoffe?
Vermeide Alkohol und Parfümöle. Viele Augenseren und -gels sind bewusst reizarm formuliert.
4. Bonus-Tipp: Augenpflege als tägliches Ritual
Augenpflege ist kein Luxus – sie ist eine kleine Geste der Selbstfürsorge. Wenn Du Dir morgens oder abends ein paar Sekunden nimmst, um Deine Augenpartie bewusst zu pflegen, wird daraus schnell ein wohltuendes Ritual. Und genau das merkt man auch Deiner Haut an.
Kleine Massagebewegungen mit dem Ringfinger oder ein kühlender Applikator fördern die Durchblutung, reduzieren Schwellungen und lassen selbst müde Augen frischer wirken.
Ein zusätzlicher Tipp: Bewahre Dein Augengel oder Serum im Kühlschrank auf – das verstärkt den Frischeeffekt und hilft besonders bei geschwollenen Augen am Morgen.